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Ausgebremst – Verletzung beendet Oberentfeldens Final4-Hoffnungen

Geschwächt durch eine Verletzung von Hauptangreifer Tim Egolf kassieren die Oberentfelder Faustballer in der zweitletzten Qualifikationsrunde zwei Niederlagen und können sich nicht mehr fürs Final4-Turnier qualifizieren.

Die Ausgangslage war klar: Wollen sich die Oberentfelder Faustballer doch noch für das Final4-Turnier qualifizieren, dann brauchen sie in der vorletzten Qualifikationsrunde zwei Siege. Schliesslich müssen sie noch zwei Konkurrenten überholen, um vom sechsten Rang in die Top 4 vorzustossen. Das war keine einfache Aufgabe, denn sie trafen auf Wigoltingen und Diepoldsau, die in der Tabelle beide vor ihnen liegen.
Der Auftakt verlief jedoch optimal. Gegen die favorisierten Gastgeber aus Wigoltingen legten die Oberentfelder stark los und konnten die ersten beiden Sätze souverän mit 11:8 und 11:7 gewinnen. «Wir spielten wirklich sehr gut und waren auf Kurs», so Trainer Koni Keller. Doch gleich zu Beginn des dritten Durchgangs passierte das Missgeschick: Nach einem kurz geschlagenen Ball der Wigoltinger prallten die beiden Oberentfelder Angreifer Swen Aebersold und Tim Egolf unglücklich zusammen. «Ich habe das Knie von Swen an den Hinterkopf bekommen und erlitt dadurch wohl eine leichte Gehirnerschütterung», so Egolf, für den damit der Spieltag gelaufen war.

Nur noch ein Angreifer

Besonders bitter für die Oberentfelder: Der dritte Angreifer im Team – Robin Häfeli – war an diesem Spieltag aus beruflichen Gründen verhindert. Damit stand der Equipe von Trainer Koni Keller mit Swen Aebersold bloss noch ein gelernter Angreifer zur Verfügung. Zuerst Reto von Ballmoos und später Captain Ramon Hochstrasser – beides Abwehrspieler – versuchten sich im Angriff. Das klappte phasenweise gar nicht so schlecht, aber die 2:0-Satzführung gegen Wigoltingen war kurz darauf Geschichte. Und auch der Entscheidungssatz ging mit 11:8 an die Favoriten aus Wigoltingen. «Leider hat bei uns der absolute Glaube gefehlt, dass wir diese Partie auch nach der Verletzung von Tim noch für uns entscheiden können. Viel hat nicht gefehlt», so Keller.

Kein Vorwurf

Auch im zweiten Spiel des Tages gegen Diepoldsau konnten die Oberentfelder – abgesehen vom ersten Satz, der mit 3:11 klar verloren ging – mit nur einem Angreifer mithalten. Doch letztlich resultierte wie im ersten Spiel kein Sieg. Gegen Diepoldsau gabs eine 0:3-Niederlage. «Es wäre auch in dieser Konstellation einiges möglich gewesen und wir waren phasenweise nahe dran. Aber die letzte Konsequenz hat gefehlt. Ich kann den Spielern jedoch keinen Vorwurf machen. Es ist wirklich sehr unglücklich gelaufen heute», bedauert Trainer Koni Keller. Damit ist auch klar, dass die Oberentfelder zum zweiten Mal in Folge die Teilnahme am Final4-Turnier in der Feldsaison verpassen.

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