Das soll in diesem Jahr nicht passieren. Genau aus diesem Grund arbeitete Christian Zbinden mit seinen Spielern in der Vorbereitung intensiv daran, dass sie die Konzentration stets hoch halten – egal ob im Training oder während dem Match. Die Spieler sollen in jeder Situation genau wissen, was sie zu tun haben. „Vor allem im Angriff haben sich meine Spieler zu oft auf ihr Gefühl verlassen. Die absoluten Topangreifer der Liga sind jedoch akribische Arbeiter und haben stets eine feste Taktik im Kopf, die sie dann umsetzen“, beschreibt Zbinden den Unterschied zu den Spitzenteams. Diese Eigenschaft will er auch seinen Spielern vermitteln.
Kurzfristigere Ziele
Und noch etwas hat Christian Zbinden im Hinblick auf die kommende Feldsaison geändert. „Wir setzen unseren Fokus kurzfristiger und bewusster“, sagt er. Übersetzt bedeutet dies, dass die Oberentfelder sich nicht mehr nur eine bestimmte Schlussrangierung oder eine Medaille Ende Saison zum Ziel setzen und sich so auf etwas konzentrieren, das noch sehr weit in der Zukunft liegt, sondern dass sie sich zeitnahe Ziele vornehmen. Ein Platz in den Top drei soll es bis zum Ende der Hinrunde in knapp zwei Monaten sein. Mit dieser kurzfristigeren Zielsetzung will Zbinden seine Spieler dazu bringen, dass sie vom ersten Spieltag an bereit sind und Vollgas geben.
Unangenehme Gegner zum Auftakt
Das wird auch nötig sein, denn bereits in der ersten Meisterschaftsrunde am kommenden Samstag werden die NLA-Cracks gefordert. Es warten die Duelle gegen Jona und Elgg-Ettenhausen. „Das sind zwei unangenehme Gegner, die für uns jedoch absolut schlagbar sind“, so Zbinden. Wie sein Team beim Saisonauftakt zu Siegen kommen soll, weiss der Mann an der Seitenlinie genau: „Wenn wir unsere Stärken in der Defensive ausspielen, zugleich unsere Eigenfehlerquote tief halten und gut servieren, wird es für alle Gegner sehr mühsam, gegen uns zu spielen.“ (fba)
Teamfoto der NLA-Mannschaft des STV Oberentfelden (Bild: Fabio Baranzini)